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KIgA e.V. übernimmt Fachstelle Antisemitismus Brandenburg

Im Januar 2022 wurde der Staffelstab für die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg vom Moses Mendelsohn Zentrum an die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V. übergeben. Der vielfach ausgezeichnete Träger arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten bundesweit im Themenbereich Antisemitismus und wurde nach einem Interessenbekundungsverfahren des Landes Brandenburg ausgewählt und nahm infolgedessen seine Tätigkeit ab 01. Januar diesen Jahres auf.

Nach einer Aufbauphase ist unter anderem die Umsetzung eines umfassenden Aktionspaketes gegen Antisemitismus geplant. Neben kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung für Multiplikator:innen, Sicherheitsbehörden und Verwaltungsmitarbeiter:innen zum Themenbereich Antisemitismus, werden weitere Schwerpunkte auf die Sichtbarmachung jüdischen Lebens in Brandenburg und den interreligiösen Dialog gelegt.

Das Konzept der KIgA sieht eine enge Zusammenarbeit mit Trägern aus Brandenburg vor. So wird z.B. die Beratung von Opfern antisemitischer Übergriffe ab sofort über die Opferperspektive Brandenburg erfolgen. Auch im Bereich Monitoring gibt es für Brandenburg Änderungen.

Dervis Hizarci, Vorstandsvorsitzender der KIgA: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Brandenburger Landesregierung mit unserem umfassenden Konzept für die Fachstelle Antisemitismus und unserer langjährigen Expertise überzeugen konnten und sind uns unserer Aufgabe und des Vertrauens, das in uns gesetzt wird, sehr bewusst. Dass wir Teil des großen Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg“ werden dürfen, wissen wir sehr zu schätzen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den engagierten Kolleg:innen aus Brandenburg.“

Für Ratsuchende entsteht während der Wechsel- und Aufbauphase keine Lücke.

Fachstelle Antisemitismus Brandenburg

Tel: 0173 341 71 86 oder 0173 341 71 69

fachstelle.antisemitismus@kiga-brandenburg.org